2021
Arbeitseinsätze
Arbeitseinsätze 2021
15.11.2021: Jakobs-Greiskraut ziehen auf dem Neut
einen Einsatz im November, um Jakobs-Greiskraut (JGK) zu jäten, hatten wir bisher noch nicht! Um die Lärchenstämme herum auf der Hühnerkampsfläche hatten sich still und heimlich einige Greiskrautpflanzen nach Herzenslust ausgesamt und Jungpflanzen-Superexemplare hervorgebracht. Da hat das Jäten richtig Spaß bereitet.
Maßnahmen auf dem Spann
Nachdem die Idee mit der Wildhecke aufkam, wurde gleichzeitig beschlossen, nicht mehr das Grün zwischen den Bäumen zu mähen bzw. nur noch einmalig zu mähen. Die Fläche hat bereits im Frühsommer wunderbar gelb geblüht - eine Augenweide.
Dennoch, am 29.06. hatten wir Besuch von einer Vertreterin vom Deutschen Verband für Landschaftspflege (DVL), die sich die Fläche und die Vegetation genau ansah. Sie schlug vor, einzelne Arten wie z.B. Margerite nachzusäen. So wurde die Fläche von ca. 2.500 qm Mitte Juli gemäht, geheut und anschließend mit dem Untergrundharken durchgezogen und noch einmal mit der Kreiselegge bearbeitet.
Ende September wurde dann das Saatgut (Heidenelke, Bergsandglöckchen, Margerite, Wiesenbocksbart, Traubenkopfleinkraut, Ackerwitwenblume und Wiesenflockenblume) ausgebracht. Die Spannung steigt.
Farnziehen auf der Arnikawiese
Wir sind immer hocherfreut, wie positiv das Farnziehen sich auf die Arnika auswirkt. So ist der Farn hauptsächlich auf den Außenflächen am Sprießen. Unser Ziehen hat bewirkt, dass sich die Arnika tatsächlich weiter ausbreitet. In diesem Jahr waren wir später dran, die Arnika ging schon in Saat über.
Schutz der Neuanpflanzungen auf dem Spann
Nachdem sich alsbald hungrige Feinschmecker einfanden und unsere jungen Anpflanzungen köpften, haben wir in zwei Einsätzen jeder Pflanze einen "Korb gegeben".
Arbeitseinsätze im Hexenwald
Hauptaugenmerk in 2021 lag auf der Dezimierung des alles überwuchernden Farns. Der Mädelstrupp hat unzählige Einsätze gefahren, aber letztendlich hat der Farn (noch) gewonnen. Wir sind dran!
Es wurde aber auch die Benjeshecke nochmals nachgefüllt und auch die Brombeeren bekämpft.
05.06.2021: Fichtensämlinge ziehen im Hamm-Moor
Endlich war es soweit. Nach Lockerung der Kontaktbeschränkungen konnten wir unseren nächsten Arbeitseinsatz mit einer etwas größeren Anzahl von Personen durchführen. Am Samstag, den 05. Juni fuhren wir dazu mit acht Freiwilligen ins Hamm-Moor, um Fichten-Sämlinge zu ziehen. Ein ungehinderter Aufwuchs der Bäume würde die Wiedervernässung der Moorflächen erheblich erschweren, wenn nicht sogar unmöglich machen. Der Wasserverbrauch durch die Bäume wird mit zumehmender Größe zu hoch. Zudem würde auch die Verwaldung der Fläche den Aufwuchs der typischen Moorpflanzen verhindern und schlussendlich das Moor gänzlich verschwinden lassen.
Treffen an der Alten Kaffeewirtschaft, von wo aus wir mit dem Fahrrad ins Moor fuhren.
Auf geht's!
Eine kleine Stärkung zum Abschluss und zur Belohnung.
Und wieder war die Rücken-Muskulatur gefordert!
20.03.2021 - Anlegen einer Wildbeerenhecke auf dem Spann
Am 20.03. wurde ein weiteres Projekt auf dem Spann gestartet und zwar mit der Pflanzung einer Wildbeerenhecke.
Nachdem der Boden umgebrochen wurde, setzten wir schön in Linie ca. 70 Jungpflanzen, wie z.B. Körnelkirsche, Weißdorn, Wildbirne, Kreuzdorn, Heckenrosen, Holunder u.a.
Anschließend kam das Dung-Kommando und versorgte nicht nur die Jungpflanzen mit einem Startercocktail, sondern es wurden alle Obstbäume ebenfalls mit Pferdemist versorgt.
Währenddessen wurden noch Pfähle gesetzt für eine kurze Benjeshecke. Hier die Grundsteinlegung.
Abschließend noch ein wohlverdientes Warmgetränk. In einem zweiten Schritt soll im Spätsommer die Fläche innerhalb der Obstbäume inklusive Wildbeerenhecke mit Wildblumensaat eingesät werden.
Anfang - Mitte März 2021 - Schnitt und Mulchen auf der Obstwiese
Auch in diesem Jahr wurden unsere Obstbäume wieder teilweise geschnitten: kleine Bäume - flottes Arbeiten, große Bäume - zeitintensives Arbeiten.
Gleichzeitig lief noch die Baumscheibenpflege. Unsere Heureuter dienen uns u.a. als Mulch zum Freihalten der Baumscheiben, ein guter Kreislauf.
Ende Februar 2021 - Arbeiten im Hamm-Moor
Neben den Hauptarbeiten im Moor zum Freistellen der Gräben durch die AG Holzwurm wurde noch der zweite Weg zur Wiese freigeschnitten. Dieser Weg soll künftig genutzt werden, da die erste Zuwegung zur Wiese in das Gebiet der geplanten Wiedervernässung fällt. Er ist bereits jetzt aufgrund der Nässe nur schwer passierbar. Wie man unschwer erkennt, ist hier länger kein Fahrzeug durchgefahren und wurde inzwischen auch noch durch einen Hochsitz "verstopft".
Mitte - Ende Februar 2021 - Durchforstung im Hexenwald
Im Hexenwald sterben immer mehr Nadelgehölze ab. Siggi und Hermann haben zur Verkehrssicherheit einige Bäume abgesägt. Wie man auf dem Bild erkennen kann, sind/waren einige noch stehende tote Bäume im Inneren hohl, was die Wichtigkeit der Durchforstung unterstreicht. Wir hoffen, den Hexenwald innerhalb von ca. zehn Jahren in einen jungen Mischwald umwandeln zu können. Gleichzeitig wurde die Benjeshecke wieder aufgefüllt, die im letzten Jahr gut sichtbar zusammengefallen war.
Anfang Februar 2021 - Schneiden der Kopfweiden
Anfang bis Mitte Februar wurden an mehreren Wochenendterminen die Kopfweiden an der Au teilweise geköpft. Für diese Aktion ist Frostwetter ausschlaggebend, damit das überaus reichlich anfallende Schnittgut abgefahren werden kann, ohne dass der Boden dabei völlig zerfahren wird. Im letzten Jahr konnten die Kopfweiden nicht mehr geschnitten werden. Für einige Weiden war es jetzt höchste Zeit. Ansonsten kann es sein, dass sie bei Sturm und/oder unter ihrem eigenen Gewicht zerbrechen. Das soll verhindert werden.
Ein Herz-licher Gruß an die Spaziergänger